Vergleich zweier Trackingmethoden im Kontext einer Akrophobiesimulation

Julia Büser, Bachelorarbeit, Winter 2015

acrophobia_induction_embodied_virtual_reality(Bild: Karsten Schöne)

In dieser Arbeit wurde ein Virtual Reality System entwickelt, welches dem Nutzer Höhe simuliert und mit dem er überprüfen kann, ob er zu Höhenangst neigt. Dazu werden Bewegungsdaten mittels optischem Motion Capture aufgenommen und dem Nutzer über ein Head-Mounted Display in Echtzeit auf einem Avatar in der virtuellen Welt sichtbar gemacht. Darüber hinaus wurde ein Verfahren auf der Basis inverser Kinematik mit reduziertem Markerset entwickelt, welches einen viel höheren Tragekomfort bietet.

Zur Evaluation des Systems wurde eine Studie durchgeführt, um die beiden Trackingverfahren hinsichtlich ihrer Funktionalität bei dieser Anwendung zu validieren. Diese zeigt zum einen, dass es möglich ist, dem Nutzer mit dem entwickelten Szenario Höhe zu suggerieren. Zum anderen, dass der Ansatz mit reduziertem Markerset ähnliche gute Ergebnisse aufweist und die Bewegungen des Avatars trotz eingeschränkter Bewegungsdarstellung vom Nutzer als die eigenen wahrgenommen werden.

Die Ergebnisse der Arbeit waren die Basis für eine Veröffentlichung auf der IEEE VR 2016.

Die Arbeit wurde im Hochschulmagazin Inside out in einem Artikel vorgestellt.

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